Risiken und Komplikationen
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1. Mögliche Komplikationen während der Implantation
Während der Implantation können verschiedene Komplikationen auftreten
Die eine präzise Planung und chirurgische Expertise erfordern. Zu den häufigsten intraoperativen Risiken zählen Verletzungen anatomischer Strukturen wie Nerven, Blutgefäße oder der Kieferhöhle, was zu Sensibilitätsstörungen, starken Blutungen oder einer Perforation der Kieferhöhlenschleimhaut führen kann.
Eine unzureichende Primärstabilität des Implantats
Durch mangelnde Knochendichte oder fehlerhafte Positionierung kann den langfristigen Erfolg gefährden. Auch Infektionen, verursacht durch unzureichende Sterilität oder bakterielle Kontamination, können eine Periimplantitis begünstigen und zum Implantat Verlust führen. Zudem besteht das Risiko von Überhitzung des Knochens während der Bohrung, was zur Nekrose und Implantat Lockerung führen kann. Um diese Komplikationen zu vermeiden, sind eine exakte präoperative Diagnostik, moderne 3D-Planung sowie chirurgische Präzision essenziell. Ein erfahrener Implantologe minimiert Risiken und maximiert den Behandlungserfolg.
2. Langzeitrisiken: Periimplantitis und Co.
Zahnimplantate gelten als bewährte Lösung für den Ersatz verlorener Zähne
Doch auch sie bergen langfristige Risiken. Eine der gravierendsten Komplikationen ist die Periimplantitis, eine entzündliche Erkrankung des periimplantären Gewebes, die unbehandelt zu Knochenabbau und Implantat Verlust führen kann. Hauptursachen sind bakterielle Plaque, unzureichende Mundhygiene, systemische Erkrankungen wie Diabetes oder Rauchen.
Mechanische Komplikationen
Neben der Periimplantitis können auch mechanische Komplikationen wie Schraubenlockerungen oder Frakturen des Implantatsystems auftreten. Zudem kann eine Titanunverträglichkeit in seltenen Fällen Entzündungsreaktionen auslösen.
Passend zum Thema findest du hier unsere Checkliste für den Patienten während einer Zahnimplantation:
Die Prävention ist entscheidend: Regelmäßige professionelle Implantat Reinigungen
Eine sorgfältige häusliche Mundhygiene sowie engmaschige Kontrollen durch den Zahnarzt reduzieren das Risiko erheblich. Moderne Implantat Oberflächen und antibakterielle Beschichtungen bieten zusätzliche Sicherheit.
Eine frühzeitige Diagnose und konsequente Therapie
Etwa durch antibakterielle Maßnahmen oder regenerative Verfahren, können den Implantat Erhalt langfristig sichern und schwerwiegende Komplikationen vermeiden.
3. Beratungsgespräch: Worauf sollte man achten
Ein Beratungsgespräch für Zahnimplantate sollte umfassend und individuell sein
Achten Sie auf die Qualifikation des Implantologen und lassen Sie sich über Risiken, Alternativen wie Brücken oder Prothesen sowie mögliche Knochenaufbauverfahren informieren. Eine präzise Diagnostik mittels 3D-Röntgen ist essenziell, um Knochensubstanz und anatomische Gegebenheiten zu bewerten. Fragen Sie nach den verwendeten Materialien wie Titan oder Keramik und deren Biokompatibilität.
Mehr erfahren? Lies unseren kostenlosen Ratgeber Zahnimplantate Teil 2:
Zudem ist eine detaillierte Kostenaufstellung inklusive eventueller Folgekosten wichtig
Klären Sie, wie die Nachsorge und Implantat Pflege erfolgen, um Langzeitstabilität zu gewährleisten. Eine transparente, individuelle Beratung ist die Basis für eine erfolgreiche Behandlung und langfristige Zufriedenheit.