Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Zahnimplantate
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1. Wie lange dauert eine Behandlung insgesamt?
Zahnimplantate bieten eine langfristige Lösung für den Ersatz fehlender Zähne, doch viele Patienten fragen sich: Wie lange dauert die gesamte Behandlung?
Grundsätzlich hängt die Dauer von verschiedenen Faktoren ab
Darunter die individuelle Zahnsituation, eventuelle Vorbehandlungen und die Einheilzeit des Implantats. Im Durchschnitt erstreckt sich der gesamte Prozess über drei bis sechs Monate.
Diagnostik und Planung:
• Zunächst erfolgt eine detaillierte Untersuchung mit Röntgenbildern oder 3D-Scans. Dieser Schritt dauert in der Regel ein bis zwei Wochen.
Implantation:
• Das Einsetzen des Implantats erfolgt in einem kurzen chirurgischen Eingriff. Die Heilung beginnt sofort.
Einheilphase:
• In den nächsten drei bis sechs Monaten verwächst das Implantat mit dem Kieferknochen (Osseointegration).
Kronenversorgung:
• Nach erfolgreicher Einheilung wird die individuelle Krone angefertigt und auf das Implantat gesetzt.
Dank moderner Techniken
Gibt es auch Sofortimplantationen, bei denen der Zahnersatz schneller eingesetzt werden kann. Eine umfassende Beratung beim Zahnarzt ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Behandlung!
2. Gibt es eine Garantie auf Zahnimplantate?
Zahnimplantate gelten als langlebige und hochwertige Lösung für fehlende Zähne
Doch viele Patienten fragen sich: Gibt es eine Garantie auf Implantate? Die Antwort ist nicht ganz einfach, denn es kommt auf mehrere Faktoren an.
Grundsätzlich gewähren Hersteller oft eine mehrjährige Garantie
Auf das Implantat Material selbst. Diese deckt jedoch meist nur Material- oder Produktionsfehler ab. Die langfristige Haltbarkeit hängt jedoch maßgeblich von der korrekten Implantation durch den Zahnarzt und der individuellen Mundhygiene des Patienten ab.
Passend zum Thema findest du hier unsere Checklisten für den Patienten vor, während und nach einer Zahnimplantation:
Zahnärzte bieten teilweise eigene Garantien
Die jedoch an bestimmte Bedingungen geknüpft sind, wie regelmäßige Kontrolluntersuchungen und eine optimale Mundpflege. Bei unzureichender Pflege, Rauchen oder Vorerkrankungen wie Parodontitis kann das Risiko eines Implantat Verlustes steigen, was nicht durch eine Garantie abgedeckt ist.
Fazit
Eine absolute Garantie gibt es nicht, aber mit hochwertiger Behandlung und sorgfältiger Pflege können Zahnimplantate viele Jahrzehnte halten – eine Investition in Ihre langfristige Mundgesundheit!
3. Was tun, wenn ein Implantat verloren geht?
Der Verlust eines Zahnimplantats kann für Patienten beunruhigend sein, doch mit der richtigen Vorgehensweise lässt sich die Situation gut bewältigen.
Ursachen für Implantat Verlust
Ein Implantat kann aus verschiedenen Gründen verloren gehen. Häufige Ursachen sind mangelnde Knocheneinheilung (Osseointegration), Entzündungen wie Periimplantitis oder übermäßige Belastung. Auch systemische Erkrankungen wie Diabetes oder Rauchen erhöhen das Risiko.
Mehr erfahren? Lies unseren kostenlosen Ratgeber Zahnimplantate Teil 1:
Erste Maßnahmen, wenn ein Implantat locker wird oder sich löst
Ist schnelles Handeln gefragt. Betroffene sollten sofort ihren Zahnarzt aufsuchen und das Implantat sicher aufbewahren. Wichtig ist es, den betroffenen Bereich nicht unnötig zu belasten und eine sorgfältige Mundhygiene einzuhalten.
Neue Therapieoptionen
Nach gründlicher Diagnose entscheidet der Zahnarzt über das weitere Vorgehen. In vielen Fällen kann ein neues Implantat gesetzt werden – oft nach einer Knochenaufbau-Behandlung. Alternativ kommen Brücken oder herausnehmbare Prothesen infrage.